Tanz- und Bewegungstherapie kann für alle Arten von therapeutischen Problemstellungen verwendet werden, auch um mit Trauma zu arbeiten.
Jede Session wird mit einem Gespräch eingeleitet, um das Problem zu definieren und einzukreisen und jede Session endet auch im Gespräch, um das erlebte zu verstehen und zu integrieren, aber die meiste Zeit steht der Körper und die Bewegung im Zentrum des therapeutischen Ablaufs.
Der Körper von beiden, dem Therapeuten und dem Klienten sind in Bewegung, um zu spiegeln, nachzufühlen und zu untersuchen, was passiert.
Bewegungen, Muster und Körperausdruck werden erforscht und die Impulse, die entstehen werden ausgedrückt und empfunden.
Es ist wichtig, daß das mit Respekt, Neugierde und Offenheit gehalten und untersucht wird. Nicht jeder fühlt sich wohl, wenn man in der Bewegung gespiegelt wird und da ist die Vorsichtigkeit des Therapeuten wichtig.
Auch der Humor kommt oft nicht zu kurz.
Meist endet das untersuchen des Körpers und des Ausdrucks mit Tanz und Bewegung, um das Erlebte zu vertiefen.
Arbeit mit kunsttherapeutischen Methoden ist auch ein Teil von Body Movement Therapie.
Hier kann man Zeichnen, Malen, mit Mandalas oder Masken arbeiten.
Besonders Masken haben oft einen tiefen Effekt und Arbeit / Tanz mit Masken ist in vielen Kulturen ein untersuchen und erleben von archätypischen Mustern.
Mit der Maske kann ich anders sein, als ich bin oder sein will. Die Maske kann mich beschützen oder sie kann schmerzlich sein oder es ist die Maske, die andere mir aufdrücken ohne daß ich es will.
Masken loszulassen und die Identität hinter der Maske zu untersuchen ist oft ein tiefer Prozess.
Ohne Maske können wir uns neu entdecken und alte Muster von außen betrachten und neu bewegen.